Von der Schweiz nach Südafrika
"Nützt's nüüt, so schadet's nüüt!" (Sprichwort aus der Schweiz) |
"Man gibt seinem Kind bei der Rückkehr keine Anweisungen, sondern wenn es aufbricht." (Sprichwort aus Südafrika) |
|||||
Unser Santana wird verschifft
3. März 2008
Nach langer, intensiver und nervenaufreibender Vorbereitungszeit ist es heute endlich soweit: "Santana goes to Cape Town!" Die letzten Tage verbrachten wir mit ein- und auspacken, Kisten beschriften, Auto einräumen, letzte Schrauben anziehen und dem Befestigen der Moskitonetze. Zuletzt wurden alle Diesel- und Wassertanks gefüllt. Nachdem wir die Zusatzscheinwerfer auf einem Flugfeld eingestellt haben, fallen wir total erschöpft ins Bett. Leider klingelt der Wecker bereits nach wenigen Stunden wieder und erinnert uns daran, dass wir uns schleunigst in Richtung Basel auf den Weg machen sollten.
Gesagt, getan. Nach kurzer Anmeldung bei der Containerverladestelle "Swissterminal AG" in Basel müssen wir aufgrund der Containerhöhe den Dachträger mit Reservereifen und einer Kiste abmontieren. Anschliessend manövrieren wir ihn in den dunklen Schlund eines leeren, verrosteten und wenig Vertrauen erweckenden Containers.
Nach ein paar Stunden Wartezeit wird er dann fachgerecht im Container verzurrt. Nach der Plombierung des Containers nehmen wir schweren Herzens Abschied von unserem Santana.
Anschliessend wird der Container auf den "KV Grindelwald-Mürren" verladen und erreicht den Containerhafen von Rotterdam gemäss Fahrplan am 7. März 2008.
Drei Tage später hätte der Container in Rotterdam auf die "MOL Cullinan" verladen werden sollen. Leider zeigt die niederländische Zollbehörde ein derartiges Interesse an unserem Santana, dass sie den Container durchleuchtet und eingehend untersucht. Dies hat zur Folge, dass die MOL Cullinan ohne unseren Container ablegt, und der Container mindestens bis am 17. März 2008 in Rotterdam bleibt. Anschliessend soll er voraussichtlich mit der "DAL Kalahari" verladen und frühestens am 4. April 2008 in Cape Town ankommen. Was wir mit den Zollbeamten am liebsten anstellen würden, unterliegt der Zensur (grrrrmblfix, fauch, zeter, brüll, zack,....)! * * * Jetzt heisst es nur noch hoffen, dass unser Santana heil, vollständig und unbeschadet |
|||||||||
Zurück zur Tagebuch-Übersicht nächstes Land: Südafrika